Orthomolekulare Therapie
Die orthomolekulare Medizin (griechisch ορθός, orthós, richtig; molekular, aus lat. für „Baustein“) ist eine maßgeblich von Linus Pauling beeinflusste alternativmedizinische Methode.
Bei einer Orthomolekularen Therapie werden auch über Infusionen hochdosierte spezielle, individuell zusammengestellte Vitamin- und Mineralstoffgaben verabreicht. Durch die Gabe direkt in die Gefäße (Venen), stehen die Stoffe dem Körper sofort und unmittelbar zur Verfügung. Die hohe Dosierung wirkt wie eine “Vitamin-Bombe” oder “Mineralstoff-Bombe” im Körper. Die populärste Wirkung von Vitamin-C z.B. ist sicher sein positiver Einfluß auf das Immunsystem in Zeiten erhöhter Infektionsgefahr. Dies liegt an seiner Eigenschaft als Radikalfänger, mit der es Zellbestandteile vor gefährlichen Oxidationsprozessen schützt sowie seine Schlüsselrolle in der Kollagensynthese. Haut Knorpel, Knochen und Bindegewebe könnten ohne Vitamin C nicht aufgebaut und erhalten werden. Außerdem wird die Substanz zur Eisenresorption im Darm, zur Regulierung des Fettstoffwechsels, zur Bildung von Hormonen und zur Entgiftung benötigt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt für gesunde Menschen eine Tagesdosis von 200 mg Vitamin C, das ist das Doppelte was deutsche und schweizerische Ernährungsgesellschaften empfehlen.
Indikationen für die Orthomolekulare Therapie:
- Erkältungskrankheiten
- Fibromyalgien – Ganzkörperschmerzen
- Osteoporose-Behandlungen
- Müdigkeit und Konzentrationsschwäche
- Allgemeine Schwächezustände, Infektanfälligkeiten
- Anti-aging